Wein- und Genussreise nach Rioja

17. – 21. Juni 2024

 

Es ist das lebendige Zusammenspiel aus Herz und Leidenschaft für Spanien, faszinierende Begegnungen mit Land und Menschen, konstruktiven Partnerschaften und wertvolle Freundschaften, die diese Wein- und Genussreise einzigartig machte und zu einem großen Erlebnis werden ließ.

Mit einer natürlichen Freundlichkeit, die von Herzen kommt, ausgestattet, einer einmaligen Expertise und Kenntnis der spanischen Weinwelt und einer beispiellosen Herzlichkeit im Umgang mit den Menschen, die ihr begegnen schafft Beate Espioza-Mayr immer wieder Großes.  Wie eben die umfangreiche, präzise Organisation dieser Weinreise für den Vorarlberger Sommelier-Verein.  Ihr zur Seite stand der Organisations-Profi und Finanzreferent des VSOV Ludwig Zortea, dessen Erfahrung mit einer wunderbaren Zusammenarbeit den großen Erfolg brachte.

So wurde ein Reiseprogramm ausgearbeitet, dass sich sehen lassen konnte und führte von Bilbao aus ins Weinbaugebiet, weiter nach San Sebastian und wieder zurück nach Bilbao.

Die pünktliche Abreise laut Programm an allen Einstiegstellen garantierte auch keinerlei Stress am Flughafen München, der von Beate mitgebrachte Sherry zur Busfahrt um 4.20 Uhr war gut, selten und brachte noch einige Träume und Vorfreude auf den ersten Tag.

Der A220 – 300 startete etwas verspätet und landete am späten Vormittag.  Mit Bier, Cava und ein paar Gläschen Wein konnte auch noch ein Frühschoppen eingeschoben werde, bevor Fahrer John seinen modernen Bus einparkte.  Die Fahrt zeigte erste riesige Weinflächen und Schönheiten des Gebietes, und schon war das erste Tagesziel die BODEGA HERACLIO ALFARO erreicht.

Einer überaus freundlichen Begrüßung durch Weinmacherin RAQUEL MARTINES und Managerin JDOYA JARAUTA folgte eine Verkostung von Weißweinen, wobei generell hier auch Weine der BODEGAS PITTACUM ( DO BIERZO ), QUINTA SARDONIA ( DO RIBERA DEL DUERO ) und BODEGA TERRAS GAUDA ( RIAS BAIXAS ) neben den eigenen Weinen der BODEGA ALFARO ( DOCa RIOJA ).

Mit dem Projekt HERACLIO ALFARO hat die Grupo TERRAS GAUDA ihr Portfolio erfolgreich erweitert.  30 Hektar der FINCA EL ESTARIJO sind für den nach dem Luftfahrtpionier HERACLIO ALFARO FOURNIER benannten Wein bestimmt.

Auf Lehmböden und Kieselsteinen wachsen 40 Jahre alten Rebstöcke von Tempranillo und Graciano. Für mehr Frische werden noch Tempranillo und Garnacha der SIERRA DE HEZ – 750 Meter ü. M. dazu gegeben.

Diese Weine erfrischten, bevor die Wanderung in die umliegenden Weingärten begann.

 

1.  RIAS BAIXA  2023, BODEGA TERRAS GAUDA - 12%

2.  RIAS BAIXA  2021, BODEGA TERRAS GAUDA

3.  LA MAR DE TERRAS GAUDA

4.  LA MARGATA BLANCO 2 019 „GODELLO“, BODEGA  PICATTUM -  14%

Mit weißen, eleganten Hüten ausgestattet wurden sehr steinige Böden und Junganlagen angesehen mit viel Infos über trockene Böden und eklatanten Wassermangel.  Auch die Größe des Betriebes mit zahlreichen Tanks und dementsprechenden Barriques war sehr beeindruckend.

Die Rotweinverkostung in Gesellschaft der vielen Fässer hatte eine eigene Atmosphäre.

1.  HERACLIO ALFARO  2020 CRIANZA – 14%

2.  HERACLIO ALFARO  2017 FINA ESTARIJO – 14%

     (GRCIANO, GARNACHA, TEMPRANILLO, MAZUELA)

3.  PITTACUM 2019 ( MENZIA), BIERZO – 14,5%

4.  PITTACUM „AUREA“  2019 ( MENZIA ), BIERZO – 14,5%

5.  LA PROHIBICIÓN 2019 ( GARNACHA TINTORERA ), BIERZO

6.  SARDON 2022 QUINTA SARDONIA, VALLADOLID, CASTILLA Y LEÓN – 14%

7.  QS 2 SARDONIA 2021 QUINTA SARDONIA, VALLASOLID, CASTILLA Y LEÓN – 15%

8.  QS 2 2019 QUINATA SARDONIA, VALLADOLIA – 15%

 

Alles kraftvoll – hochwertige Weine, die in Erinnerung bleiben, aber auch Appetit auf die kommenden Tapas machten.  Alles, was in den nächsten zwei Stunden serviert wurde, war köstlich, originell und geschmackvoll mit den davor verkosteten Weinen eine wahre Gaumenfreude.

Den getragenen weißen Hut durfte man sich behalten, dazu bekam jeder ein Gillet in seiner Größe geschenkt – das Gemeinschaftsfoto vor dem Flugzeug und Weingut zeigt es bestens.

Ein großes Dankeschön für diese freundliche-großzügige Geste, wir schenkten ein Buch über Vorarlberg damit unsere Heimat dokumentiert wurde.

Das 5 Sterne Hotel AUREA PALACIO DE CORREOS im Herzen von Logroño war schnell erreicht, der restliche Abend genutzt und in angenehmer Ruhe nach einem sehr langen Tag dem nächsten Tag entgegengeschlummert.

LOGROŇO ist die Hauptstadt und das Herz der autonomen Region Rioja.  Der hier kultivierte Wein gleichen Namens hat diese Region zum wichtigsten und berühmtesten Weinbaugebiet Spaniens gemacht.  Logroño ist eine geschichtsträchtige Stadt, in welcher heute noch aus dem Mittelalter stammende Traditionen gepflegt werden, ist auch ein berühmter Pilgerort, Universitätsstadt und Sitz des Regionalparlaments La Rioja.

 

Dienstag, 18. Juni 2024

Nach einem stärkenden Frühstück sind wieder alle fit und frisch und voller Vorfreude auf diesen zweiten Tag.

Die Fahrt beginnt mit dem Ziel nach VENTS BLANCAS zum Besuch der BODEGA HACIENDA GRIMON.  Inmitten riesiger Weinfelder warteten Vater PACO OLIVÀN und Tochter SARAH auf uns, um die Weißweine dort zu präsentieren, wo sie wachsen.

So kamen nach und nach folgende Weine in die Gläser, etwas Käse, Chorizo und Brot machten die Weine am Vormittag verträglicher.

1.  VIURA 2023 – 12%

2.  SAUVIGNON BLANC 2023 – 13%

3.  ROSA DO 2023 ( GARNACHA ) – 13%

4.  SAUVIGNON BLANC 2023 BARIQUE „SELECCIÓN FAMILIAR“ – 14%  ( noch im Fass )

5.  CHARDONNAY 2022 – 14%

6.  PA´MIS AMIGOS 2022 ( VIURA, SAUVIGNON BLANC, CHARDONNAY ) – 13,5% 

     „Für meine Freunde“  2.200 Flaschen

 

Es folgte ein Spaziergang in die riesigen Weingärten, wo dazwischen auch zahlreiche Mandel – und Olivenbäume wachsen.  PACO OLIVÁN erzählte und erzählte, wir hörten aufmerksam zu.  Er entschloss sich nach langjähriger Tätigkeit für andere namhaften  Bodegas 1999 sein eigenes Projekt zu starten – „ HACIENDA GRIMON“.

Die Familienbodega liegt im LAGUNILLA, ca. 15 km südlich von Logroño, im Zentrum der DOCa Rioja und bewirtschaftet zwischenzeitlich 38 Hektar.  Die Trauben für seine Weine stammen alle aus den eigenen Rebbergen, die mit alten Buschreben, bestehen aus Tempranillo, Garnacha und Graziano bepflanzt sind,  Für seine Weißweine verwendet er Viura, Malvasia, Sauvignon Blanc und Chardonnay.  PACO legt besonderen Wert auf eine strenge Selection der Trauben, die von Hand gemacht wird und ihm lediglich 3.000 bis 5.500 Kilo pro Hektar einbringt.  Eine weitere Selektion der Trauben erfolgt auf dem Sortiertisch in der Bodega, bevor die Weine entrappt und vergoren werden.

PACO OLIVÁN lässt nach der malolaktischen Gärung alle seine Weine in den amerikanischen und französischen Fässern reifen, was dazu führt, dass die Weine der Bodega HACIENDA GRIMON sich überraschend vollmundig, gleichzeitig sehr elegant im Glas zeigen.

In der Bodega wurde weiter verkostet und Mittag gegessen.  Eine lange Tafel vor den Tanks im Innenhof war schon einladend gedeckt, in einer überdimensionalen Pfanne brutzelte bereits vom Chef persönlich gekochte spezielle PAELLA.  Ein geschmackvolles, animierendes, typisches Gericht mit allem, was dazu gehört wurde von zehn Weinen begleitet, wo jeder auf seine Art überzeugte.

 

   1. NO ME TER TEES 2022 ( TEMP, GARN, VIURA ) – 14%

   2.  COMO LO HARIA MI ABUELO 2021 – 13%

   3.  REAL DEL LESTON 2021 CRIANZA – 14,5%

   4.  HACIENDA GRIMON 2021 RESERVA – 14,5%

   5. HACIENDA GRIMON 2019 RESERVA – 14,5%

   6.  GARNACHA 2020 DESVELO – 13,5%

   7. TEMRANILLO 2022 FINCA LA ORACION – 14%

   8.  GRACIANO 2021 DESVELO – 13,5%

   9.  LABARONA 2015 GRAN RESERVA – 13,5%

10.  LABARONA 2018 RESERVA – 14%

Auch das hochwertige selbst produzierte Olivenöl konnte dazwischen verkostet werden.  Es war ein erholsamer Mittag mit noch gemütlichem Zusammensitzen bei wunderbarem Genuss und wo wieder einmal der Spruch „Es soll uns nie schlechter gehen als heute“ seine volle Gültigkeit hatte.

 

Am späteren Nachmittag wartete noch ein weiterer Höhepunkt auf uns, die BODEGA MARQUES DE VARGAS.  Die beeindruckende Bodega wurde 1989 nach dem CHATEAU – KONZEPT errichtet und liegt inmitten ihrer eigenen Weingärten in Logrono.

Auf 70 Hektar wachsen TEMPRANILLI, MAZUELO, GRACIANO und GARNACHA. Daraus werden nach modernsten Richtlinien ausschließlich Reservas, Gran Reservas und Winzer-Selektionen produziert.  Neueste Kellertechnik unterstützt eine sorgfältige Weinbereitung, die bereits mit der Selektion der Trauben beginnt.  Bewahrung der Frucht, ideale ASSEMBLAGE aus verschiedenen Fässern und der Verzicht auf Filtration ergeben lebendige, kraftvolle Weine der modernen Rioja – Stilistik.

Einem gastfreundlichen Empfang von DIANA und MARIA folgte eine kurze Filmvorführung, danach im wunderschön-gepflegten, sehenswerten Barriquekeller die Verkostung.  Der nach Plänen aus Bordeaux gebaute Keller ist ein Juwel zum Wohlfühlen.  Dann kam noch die redefreudige Winzerin (Weinmacherin) ANA dazu – ein Redefeuerwerk war die Folge.  ANA wollte möglichst viel von ihrer Tätigkeit erzählen, wir sollten in kurzer Zeit möglichst viel erfahren – dazwischen wurden vier Weine verkostet – alle von absoluter Top-Qualität.

 

1.  MARQUES DE VARGAS 2019 „RESERVA“ – 14,5%

2.  MARQUES DE VARGAS 2016 „GRAND RESERVA“  

3.  MARQUES DE VARGAS SELECTION PRIVADA 2017 – 14,5%

4.  HACIENDA PARADOLAGER 2018 – 14,5%

 

Des schönen Wetter wegen wechselten wir vom Keller in den Park.  Eine einladende lange Tafel im herrlichen Ambiente mit Blumen und Zypressen war vorbereitet für die nächste Herausforderung.

 

1. „PAZO DE SAN MAURO“ ABLARINO 2023 PAZO DE SAN MAURO, RIAS BAIXAS – 12,5%

2.  „SANAMARO SEBRE LIAS“ 2021 ALBARINO Y LOUREIR  SANAMARO,

      RIAS BAIXA – 125%

3.  CONDE DE SAN CRISTOBAL 2023 FLAMINGO ROSÉ  (100%   Tinto Fino),

      RIBERA DEL DUERO – 13,5%

4.  CONDE DE SAN CRISTOBAL 2021 (100% Tinto Fino)

      RIBERA DEL DUERO – 14,5%

5.  CONDE DE SAN CRISTOBAL 2019 RESERVA ESPECIAL (100% Tinto Fino),

      RIBERA DEL DUERO – 14,5%

 

Danach waren im großen Veranstaltungszelt Tische reserviert zum Tapas-Essen mit Käsebuffet.

Durch ein schnell aufziehendes Gewitter war es auch im Zelt mehr als stürmisch, aber es hat den extremen Böen standgehalten.   

Wir wurden kulinarisch verwöhnt mit vielen Leckerbissen und Köstlichkeiten der spanischen Küche  wie TARTAR MIT TOMATE, LACHSWÜRFEL, KNUSPERBROT, PAPRIKAS, SARDELLEN, SERANOSCHINKEN AUF KUSPERBROT, GÄNSELEBER, JAKOBSMUSCHEN, SCHINKEN MIT RUCOLA, IBERIA-SCHWEIN, SCHOKODESSERT, KÄSE VOM BUFFET dazu die Weine der Verkostung und zum Schluss ein „Schnäpsle“.  Nach der Heimfahrt ins Hotel in Logrono erfrischte noch eine Runde „Bierle“ auf der Dachterrasse.

Mittwoch, 19. Juni 2024

Pünktlich um 9.30 Uhr von ARNO im Hotel abgeholt versprach kühles Schönwetter einen weiteren ereignisreichen Tag im Weinland von Rioja.  Die Landschaft gegenüber gestern zeigt sich stark verändert, mehr grün, auch hügeliger, weitläufiger, unendliche grüne Weinflächen bis SAN VINENTE.

Dieser Tag ist der Familie EGUREN gewidmet – BODEGA SIERRA CANTABRIA, VINEDOS SIERRA CANTABRIA, SENORIO DE SAN VINCENTE, VINEDOS DE PACANOS und BODEGA TESO LA MONHA (DO RORO).

Hinter der Marke SIERRA CANTABRIA steht die in San Vincente de la SONNSIERRA beheimatete Familie EGUREN, die bereits seit 1870 den -wein verbunden ist und ihr Wissen von Generation zu Generation weitergibt.  Die Familie verfügt historisch über hervorragende Lagen zwischen dem Ebro und dem Gebirgszug SIERRA CANTABRIA und stellt bei all ihren unterschiedlichen Projekten eines in den Vordergrund die Typizität des Bodens zu erhalten.  Diesem Prinzip folgend entstanden daraus folgende Weingüter in der DOCa Rioja.

BODEGA SIERRA CANTABRIA – der klassische Rioja als CRIANZA, RESERVA und GRAND RESERVA aus San Vincente de la SONSIERRA.

VINEDOS SIERRA CANTABRIA – Einzigartige Weinberg-Lagen (Tempranillo), aus denen Ausnahmeweine kreiert werden.  Eine Kollektion aus önologischen Schätzen.

SENORIO DE SAN VINCENTE – Das Stammweingut der Familie.  18 Hektar Einzellagen, ein Weingut, eine Traubensorte und ein Wein.

VINEDOS DE PÁGANOS – Kleine Einzellage in LAGUARDIA.  Die Eleganz der Weine steht im Vordergrund.

Arno führte uns durch SAN VINCENTE ganz hinauf zur alten Burg und auch ein Blick in einen alten Keller wurde uns gegönnt.

Mit dem Bodega SIERRA CANTABRIA erwartet uns ein moderner Riesenbetrieb mit einem langen, romantischen Barrique-Keller in dem etwa 2.600 Fässer liegen und das 15 Meter unter der Erde.  Die Größe dieser Bodega war beeindruckend.  Im Raritätenkeller werden schon am Vormittag grandiose Rotweine probiert.

1.  TEMPRANILLI PRIVADA 2021 – 14,5%

2.  AMANCIO 2020 – 14,5% (TEMPRANILLO)

3.  AMANCIO 1998 – 15% (TEMRANILLO) 1. Jahrgang dieses Weins

Es war ein herrlich gereiftes Wein-Erlebnis!  Da ging sogar das Licht aus!

Eine kurze Fahrt brachte uns zum berühmten Weinberg „LA VEGUILLA“.  Den Hügel hinaufgewandert, wartete eine Mittagspause mit Speck, Käse, Tortilla, Baguette und dazu

ROSÉ 2022 XT – 13%

ALMIREZ 2021  TESA LA MONHA - 14,5%

AMANCIO 2021 – 14,5%

Im ungezwungenen, entspannten Rahmen war das ein weiteres großes, einzigartiges Erlebnis.

 

Zurück in der Bodega wartete eine weitere Verkostung im einmaligen Ambiente der „Arthus-Ritterrunde“.  Am runden Tisch kamen folgende Weine in die Gläser.

1. SIERRA CANTABRIA BLANCO 2023 – 13,5%

2.  SIERRA CANTABRIA CRIANZA 2020 – 14,5%

3.  SIERRA CANTABRIA RESREVA 2016 – 14,5%

4.  SIERRA CANTABRIA GRAN RESERVA 2015 – 15%

5.  SAN VINCENTE 2020 CRIANZA – 14,5%

6.  SAN VINCENTE 2007 – 14,5%

Es waren wieder Weine von großem Format mit dem Höhepunkt des San Vincente 2007!!

Die langen, romantischen Kellergänge mit den unzähligen Barriques und Flaschen haben schon ein ganz besonderes Flair.

 

Eine besondere Ehre wurde uns vom 93-jährigen Senior-Chef und Gründer des Imperiums GUILLERMO EBUREN erwiesen – er kam uns besuchen und schaute nach dem rechten, wie er es Zeit seines Lebens gewohnt war.

Im beeindruckenden BODEGA VINEDOS DE PAGANOS war im Restaurant

„EL PUNTIDO“ zum Abendessen reserviert.  Vom Balkon im ersten Stock hat man eine wunderbare Aussicht auf die Region „Alavesa“ mit allen großen Lagen.  Eine kurze Filmvorführung zeigte Geschichte, Arbeit und Weine der Bodega.  Bei bester Aussicht auf die Weinlandschaft wurde bei Menü und Weine einmal mehr richtig getafelt und dem Genuss freien Lauf gelassen.

 

Die Weine zum Essen:

1.  SIERRA CANTABRIA ROSADO 2023 – 13,5%

2.  EL PUNTIDO 2020 SIERRA CANTABRIA – 14,5%

3.  EL PUNTIDO 2008 GRAN RESERVA – 14,5%

4.  SIERRA CANTABRIA 2018 COLECCION PRIVADA – 14,5%

5.  LA NIETA 2021 SIERRA CANTABRIA – 14,5%

6.  FINCA DE BOSQUE 2019 SIERRA CANTABRIA – 14,5%

7.  VITORINO 2007 BODEGA TESO LA MONJA – TORO – 14,5%

8.  COLORIN LA DULZURA DE TESO LA MONJA

9.  ORGANZA 2022 SIERRA CANTABRIA

 

Ein so genannter kurzer Spaziergang zur Verdauung führte in die romantischen, weitläufigen Kellergänge mit wieder tausenden Barriques der berühmten Bodegas.  Als gemütlichen Abschluss wurde noch ein Drink auf der Terrasse serviert, ein genüssliches „Zigärrle“ durfte auch nicht fehlen.  Der restliche Abend in Logroño zeigte noch manches Tapas-Lokal sowie das Nachtleben der Weinstadt.

 

Donnerstag, 20. Juni 2024

Heute durften wir schon am Morgen den spanischen Regen kennenlernen.  Doch am Weg nach San Sebastian, der ja doch drei Busstunden lang war, wurde es etwas besser.

Pünktlich um 13.00 Uhr wurde das 3 Michelin-Sterne Restaurant von MARTIN BERASATEGUI erreicht. Das kulinarische Highlight dieser Reise konnte beginnen.  Die Neugierde  auf das kommende war dementsprechend groß.  Ein freundlich-herzlicher Empfang, sowie eine beeindruckende Einfachheit des Restaurants sorgte für erste positive Erlebnisse.

Martin BERASATEGUI ist mehr als ein Ausnahmekönner er ist schon eine KORYPHÄE in weißer Kochjacke.  Derzeit hat er 11 Michelin-Sterne in allen seinen Restaurants und hat sich historische Auszeichnungen aller Art erkocht und mehr als verdient

Obwohl diese „Schlemmereien“ vier Stunden dauerte, war es sehr kurzweilig.  Sowohl die bildhaft angerichteten Teller wie auch die Weine in den Gläsern sorgte für Abwechslung und Gaumenfreuden in Vollendung.  Der freundliche – professionelle Service trug das seine dazu bei.

 

 

SAN SEBASTIAN ist die Hauptstad der Provinz GUIPÚZCOA und eine der attraktivsten Städte der kantabrischen Küste.  San Sebastian liegt an der Bucht BAHÍA DE LA CONCHA.  Einige der berühmtesten Restaurants Spaniens befinden sich in und um San Sebastian.

Nach einchecken im Hotel  ZENIT CONVENTO SAN MARTIN warteten noch einig attraktive Tapas-Lokale in der Innenstadt auf die „hungrigen“ Sommeliers.

Freitag, 21. Juni 2024

Gut erholt aufgestanden, erlebten wir ein unglaubliches Frühstücksbuffet, dessen Größe man nur schwer beschreiben kann – es war ein großer Raum mit einem derartig vielseitigen Angebot, das gar nicht zu überblicken war.  Spezialitäten der ganzen Welt von süß bis sauer, von fein bis rustikal, von landestypisch bis umami und von gesund bis kalorienreich war alles zu haben, was das Herz begehrt.

Unsere Abfahrt nach Bilbao war pünktlich, die knackig grüne Landschaft wurde hügeliger, bergiger.

Um 10.30 Uhr hielt der Bus vor dem berühmten Guggenheim-Museum.

Die nächsten zweieinhalb Stunden waren Freizeit – jeder konnte diese Zeit nach eigenen Vorstellungen gestalten.  Manche besuchten dieses einzigartige, sehenswerte Museum, andere spazierten durch die Stadt, machten Einkaufsbummel oder erfrischten sich in einem der zahlreichen Cafés.

Im Restaurant „LA OLLA“ wurde zu Mittag gegessen.

1.  LA CAPILLA 2022 – 14%  VERDEJO Y SAUVIGNON BLANC

Gebratene Blutwurst mit Reis, Paprika und Chutney

Gebratenes Gemüse

Gebratene Artischockenherzen auf Püree

Salat mit Ei, Tomaten, Thunfisch und roter Zwiebel

 

2. PAGOS ANGUIX 2018 TINTO FINO BARRUECO – 14,5%  RIBERA DEL DUERO

Rindslende gebraten mit Bratkartoffeln und rotem Paprika

 

Ein kurzer Spaziergang durch die Innenstadt von Bilbao war noch willkommen, bevor uns der Bus pünktlich zum Flughafen brachte.

Nach dem Einchecken   war dann nichts mehr pünktlich.  Durch schwere Unwetter in München verzögerte sich der Rückflug von 18.35 Uhr auf 21.00 Uhr, gelandet dann um 23.00 Uhr.  Wartezeit auf das Gepäck wegen Computerausfall bis 0.20 Uhr.  Doch Riesenglück – als einzige von inzwischen 7 gelandeten Maschinen bekamen wir überhaupt unsere Koffer, alle anderen wurden auf den nächsten Tag vertröstet.  Um 0.35 Uhr konnte bei strömenden Regen unsere Heimfahrt nach Vorarlberg beginnen.  So konnten die ersten Teilnehmer um 3.00 Uhr in Dornbirn und die letzten um 3.40 Uhr in Bürs den Bus verlassen.  Mit diesem sehr langen letzten Tag endete eine beispiellose, bestens organisierte Weinreise mit vielen Höhepunkten wofür wie schon eingangs erwähnte Beate und Ludwig großes Lob und Anerkennung gebührt.  Auch unserem Busfahrer Sepp gebührt ein großer Applaus für sein stundenlanges durchhalten am Münchner Flughafen und das sichere Heimbringen trotz stürmischen Starkregens.

Zuletzt noch einige Gedanken – viel erlebt, viele neue Eindrücke bekommen, einmalige Weinlandschaften, grandiose Weine, überaus freundliche Menschen, herrliche traditionelle Küche, unvergessliches Sterne-Restaurant, beeindruckende Tapas, nicht wiederholbare Flugerlebnisse!!

         

               Mit herzlichen Grüßen

                                                    Willi Hirsch 

viele, viele Fotos